Sonntag, 31. März 2013

Dancing Jax - Auftakt

Der erste Teil einer grandiosen Horror-Trilogie von Robin Jarvis

"Dieses Buch ist böse...
Du solltest dich ihm nicht nähern.
Du solltest nicht darüber sprechen.
Was auch immer du tust,
öffne es nicht!"
(Buchrückseite)

Klappentext:
"Einige Bücher sind schädlich, sogar gefährlich. Sie verdrehen einem den Kopf und geben den dunkelsten Seiten der menschlichen Seele Nahrung. Sie sollten verbannt oder vernichtet werden. Diese Geschichte handelt von solch einem Buch. Ich hoffe, es gibt noch genug von euch da draußen, die das hier lesen und mir glauben und sich zur Wehr setzen können - bevor es zu spät ist.

Ein altertümlich wirkendes und zunächst harmlos erscheinendes Buch taucht in einer englischen Kleinstadt auf und ergreift Besitzt von seinen Lesern. Immer mehr Menschen werden von dem Buch befallen und zu willenlosen Charakteren der Geschichte. Der diabolische Plan des Autors scheint aufzugehen..."

Kleinkriminelle und nicht besonders gepflegte Rocker betreten das Haus eines berühmten diabolischen Mannes. Seine Erbschaft ist eine düstere Geschichte. Die Geschichte der Dancing Jacks. Eine dunkle Macht bemächtigt sich des Anführers der Bande, welcher von da an auch das Oberhaupt der Welt der Dancing Jacks ist. Es ist wie eine Seuche. Die Bewohner des kleinen englischen Städtchens wehren sich gegen die altertümlich gekleidete Sippe. Solange sie die Geschichte nicht vorgelesen bekommen oder selber lesen, irritiert sie die kleine Gruppe. Doch schon bald wird das Buch verbreitet. Die Bewohner erleiden schlimme Verluste von Angehörigen, die sich nur noch in der Scheinwelt bewegen... Das Schicksal eines ansässigen Lehrers beschreibt das Ausmaß der Ereignisse in dem ersten Teil der Trilogie. 
Denn es gibt sie, die.. die immun sind gegen das Buch. Doch wer sind sie? Und woher kommt das Buch? Gibt es ein Gegenmittel? Und was für Rollen nehmen die Menschen im Stück aller Stücke ein?

Der Horror im "Auftakt" überkommt den Leser schleichend. Es ist nur ein Hirngespinst, eine Psychose.. 

Mich hat das Buch sofort gefesselt und ich habe es in Rekordzeit gelesen. Es ist dieses fazinierende entfremden aus der Realität, der Wunsch nach einer besseren Welt und das entkommen in eine völlig idealistisch vollkommene und in sich geschlossene Märchenwelt, was den Leser packt. Kann dies wirklich schlecht sein? Findet das alles nicht längst unter uns statt, nur ohne dieses Plakative Dasein des Buches? Und vor allem: ist es nicht, was jeder von uns erstrebt? Eine gruselige Märchenwelt mit seinen Feinden und Helden und ein Teil dieser Welt zu sein mit der höchst eigenen packenden Geschichte die sich wie ein Teil in das Ganze einfügt?

Als Vorwarnung:
Die ersten beiden Teile der Trilogie sind bereits im Verkauf (jaaaaaa, direkt tragisch: ich wusste nicht, wie aktuell das Buch ist und stehe nun aufm Schlauch, wann das dritte erscheint), sind allerdings als solche direkt miteinander verbunden. Verdammt...

Der zweite Teil ist "Zwischenspiel", eine Beschreibung folgt die Tage.

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